Ein spannender Tag: Die Koch-Challenge des SR in Hangard am 26.11.2025

Posted on Dezember 1, 2025

Home Beiträge Ein spannender Tag: Die Koch-Challenge des SR in Hangard am 26.11.2025

Exemple

Ein spannender Tag: Die Koch-Challenge des SR in Hangard am 26.11.2025

Bliesmengen-Bolchen und Remmesweiler ziehen ins Finale.

Der Saarländische Rundfunk (SR) produziert für 2026 das neue Kochformat „Dorf Duell – Wer kocht am besten?“ Aus jedem Landkreis wurde ein Dorf ausgewählt – und Hangard war dabei neben Reisbach,  Bliesmengen-Bolchen, St.Nikolaus, Rappweiler-Zwalbach und Remmesweiler. Das Konzept lautete: Drei Köche – drei Küchen – ein Dorf:

Challenge heißt Herausforderung- und herausfordernd war es! Es mussten drei Kochbegeisterte gefunden werden, die sich zutrauen, bei laufender Kamera zu kochen. Zum Glück waren drei Kochhelden für diese Aufgabe bereit:  Lisa Müller, Martin Peter und Thomas Reinhardt. Auch die passenden Küchen mussten gefunden und die Dorfgemeinschaft einbezogen werden.

Unsere Kochhelden Martin Peter, Lisa Müller und Thomas Reinhardt (v.l.)

Am Mittwoch, dem 26.11. war es dann soweit. Der eigens dafür gebaute Foodtruck des SR war auf dem Pirmin-Raber-Platz aufgestellt , das über 30-köpfige Filmteam war aus Mainz mit einem umfangreichen technischen Equipment incl. Kameradrohne angereist.

Die Vorbereitungen laufen

Um 9 Uhr begann die Aufzeichnung mit einer Anmoderation der gut gelaunten Moderatorin Simin Sadeyhi. Sie stellte die Fachjury vor: der Streetfood-Award-Gewinner Bubacarr Sissoho, «The Taste»-Gewinnerin Yvonne Fries und Dennis Schneider (Jungkoch des Jahres 2024). Anschließend wurden die Köche begrüßt und befragt sowie die zahlreich erschienenen Bürger interviewt.

Viele Hangarder Bürger waren gekommen zur Unterstützung unserer Köche

Dann wurden die Koch- Aufgaben gestellt und zusätzliche Herausforderungen bekanntgeben: so mussten die Köche am Glücksrad Zutaten auslosen, welche sie in ihre Gerichten einzubauen hatten: hier waren es Mangold, Knoblauch und Äpfel. Erschwerend war auch, dass kurz vor Kochbeginn die Auswahl der erlaubten Kochzutaten eingeschränkt wurde, was insbesondere Martin Peter bei seinem geplanten Hauptgericht vor große Herausforderungen stellte. Es wurden auch Zutaten aus dem Ort zur Verfügung gestellt und in die Gerichte einbezogen – so steuerte Sascha Abriss das Reh und Bernd Ley Rote Bete und eingekochte Zwetschgen bei.

Die Köche erhalten zusammen mit ihren Jurymitgliedern letzte Anweisungen

Unter Anfeuerung der Anwesenden sprinteten die Köche dann los, um mit dem Kochen zu beginnen. Hierfür hatten sie exakt 2,5 Stunden Zeit. In dieser Zeit mussten sie das Essen zubereiten unter Beobachtung einer Jurykraft und der Kameraleute, dann zum Foodtruck transportieren und auf drei Tellern anrichten.

Kurz vor Ablauf der Kochfrist kamen die Köche mit ihren vorbereiteten Speisen zurück und wurden lautstark begrüßt. Sie mussten dann noch auf den Tellern anrichten, was zum Teil unter erheblichem Zeitdruck geschah.

Jetzt wird es spannend: die Jury begutachtet die präsentierten Gerichte

Alle drei Jurymitglieder bekamen jeweils einen Teller des Ganges vorgesetzt. Mit kritischer Mine begutachteten sie die Speisen nach Geschmack, Regionalität und Kreativität und vergaben hierfür getrennt ihre Punkte, indem sie die Wertung auf dem Boden einer Pfanne aufmalten.

Die Vorspeise von Thomas Reinhardt mit Forelle wurde sehr gut bewertet und bekam in allen drei Disziplinen eine hohe Punktzahl. Der Hauptgang mit Burger vom heimischen Reh war aufgrund der o.a. Einschränkungen in der ersten Disziplin weniger gut bewertet, konnte aber in Regionalität und Kreativität eine gute Punktwertung erreichen.

Mit Spannung wurde dann die Bewertung der Nachspeise  aus einer Variation von Crumble  mit verschiedenen Früchten und hausgemachtem Vanille-Eis von Köchen und Zuschauern beobachtet.

Hier war die Jury sich einig: es wurde dreimal eine Spitzen- Punktzahl vergeben und der Juror Bubacarr Sisscho war begeistert: „Das ist die beste Nachspeise, die ich seit langer Zeit gegessen habe!“ Jubelnder Applaus des Publikums und große Freude bei allen Anwesenden lockerten die herrschende Anspannung auf.

Moderatorin Simin Sadeghi kommentierte die Bewertung der Jury
Entspannte Jury nach dem Wettkampf: Dennis Schneider, Yvonne Fries und Bubacarr Sisscho (v.l.)

Abschließend lobte die Moderatorin die tolle Präsentation der drei Köche sowie die begeisterte Unterstützung durch die zahlreich erschienenen Hangarder Bürger. Die Sendung wird im SR –Fernsehen anfangs 2026 ausgestrahlt- der Termin wird noch publiziert.  

Zum Abschluss wurden die Köche, die Jury und das Filmteam mit einem lauten Applaus von den Hangarder Bürgern verabschiedet.

Diese beiden Kochteams treten dann am 17.12 in Saarbrücken im Finale gegeneinander an.

Wir danken allen Unterstützern im Ort, insbesondere der Feuerwehr Hangard, der Stadt Neunkirchen, der Fam. Bosco für die Stellung der Räumlichkeiten, allen Zutatenspendern und Allen, die den Wettkampf auf dem Pirmin-Raber-Platz mit Ihrer Teilnahme zu einem schönen Ereignis werden ließen. Dank richtete auch der Leiter des Filmteams Tassilo Sack an die Hangarder Dorfgemeinschaft unter Koordination durch Helmut Evert, welche das großartige Ereignis möglich gemacht hat.

Die Zuschauer haben angespornt, mitgelitten und mitgejubelt.

Die Köche haben Alles gegeben- ihnen gebührt hierfür unsere Dankbarkeit und hoher Respekt! Chapeau! 

Großer Dank an Lisa Müller, Martin Peter und Thomas Reinhardt! Auch wenn Ihr nicht ins Finale gekommen seid – Ihr habt Hangard würdig vertreten!

Fotos: Th. Reinhardt, M.Bollen